Paketboxen: Angriff auf DHL

PaketFür viele Kunden, die privat etwas online bestellen, ist es ärgerlich, wenn der Paketdienst kommt und niemand ist zuhause und auch der Nachbar kann oder mag das Paket nicht annehmen. Im schlimmsten Fall geht nach mehreren Zustellversuchen die Lieferung zum Absender zurück oder man muss zum Depot des Paketdienstes fahren, um die Lieferung abzuholen. Meist liegen die Depots ja nicht gerade um die Ecke.
DHL ist jetzt dabei, Paketkästen zu installieren, um dem Kunden dort sein Paket zu hinterlegen. Diese Kästen sind aber an DHL gebunden.
Jetzt haben die Logistiker Hermes, GLS und DPD der DHL den Kampf angesagt. Sie wollen gemeinschaftliche Paketkästen anbieten.
Unter dem Namen ParcelLock (die deutsche Sprache scheint out zu sein) will man im Oktober dieses neue Konzept präsentieren.
Ich finde diesen Angriff grundsätzlich sehr gut, denn so bekommen die Kunden, die nicht im Haus sind, ihre Pakete pünktlich. Auch wird erneutes Anfahren gespart.
Besser fände ich es, wenn die DHL, die sich in den letzten Monaten ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert und Kunden und Onlinehändler massive Probleme bereitet hat, nicht so halsstarrig wäre und sich auf einen für alle Paketdienstleister offene Box eingelassen hätte.
Mehrere Boxen verschönern nicht gerade den Anblick und auch der Kunde hätte es mit einer Box einfacher.
Das ist jetzt der zweite Angriff auf die schwerfällige und oft langsame DHL, denn wie hier berichtet, liefert ja auch DPD jetzt schon am Sonnabend Pakete aus. Zur großen Freude der privaten Kunden.

Foto: Rainer Sturm  / pixelio.de

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